Richter: A. Heß und P. Pankoke
In diesem Jahr fand die Landesmeisterschaft der Spezialhunde zusammen mit der LG 07 statt.
Freitag-Trümmer – LR Andreas Heß
Samstag-Fläche – LR Paul Pankoke
Sonntag-Pokalkampf – LR in A A.Heß in B P.Pankoke
Starter der OG Bamenohl
-Kathrin Schöttler mit Enzo von der Bilsteiner Freiheit in RH-A Trümmer
-Kim Freiburg mit Eyk von der Bilsteiner Freiheit und Gerd Freiburg mit Digo beim Pokalkampf
Im Detail:
Bei ihrer ersten Teilnahme bei einer Landesmeisterschaft starteten Kathrin und Enzo direkt als erste Suche der Stufe A auf dem Trümmergelände des THW Gütersloh.
Enzo nahm bereits schon vor der Voranzeige die Witterung der Versteckpersonen auf. Die erste Versteckperson war schnell gefunden. Andreas Heß lobte noch die vorzügliche Anzeige: Enzo hat sich schnell festgelegt, ein deutliches, erwünschtes Eindringverhalten gezeigt und sehr standhaft und drangvoll verbellt. Der Triebwechsel war allerdings etwas zu undeutlich, so dass hier Punkte verloren gingen. Durch das unterirdische Tunnelsystem fand Enzo an verschiedenen Punkten Witterung der zweiten Versteckperson und arbeitete sich akribisch auf dem Gelände voran. Schließlich fand er die zweite Person in einem Tiefversteck unter einem Gitter. Er legte sich auch hier schnell fest und zeigte deutlich die Richtung an. Kathrin war klar, dass sich die Person direkt unter Enzo befinden musste. Mangels Erfahrung, Enzo kannte diese Art von Versteck noch nicht, fehlte das gewohnte, druckvolle Verbellen. Eine Anzeige war es dennoch. Somit ging das Team mit 168 Punkten G aus der Nasenarbeit. Am Nachmittag folgte dann die Unterordnung. Die Freifolge, er ist und bleibt ein lustiger Kasperkopf, Ablage top, Apport top, Distanzkontrolle top, Geräte top, tja und dann das Detachieren. Enzo probierte mal was Neues aus, statt erst zur Pylone nahm er direkt den ersten Tisch, alles andere top. Es gab trotzdem gute 89 Punkte (die zweitbeste UO am Tag). Stolz, die erste A mit einem Gut! Somit die 1. von zwei nötigen Qualis
Am Sonntag ging es dann im Pokalkampf weiter. Das gesamte Gelände war spuky geschmückt, überall hingen Gespenster in den Bäumen, lagen Kürbisse auf der Erde, ja und auch Grabsteine lagen auf dem Platz.
Die Freibeuter, so nannte sich das Team Gerd und Kim, zeigten sich von Ihrer besten Seite. Digo rockte die Suche, wie er es immer macht. Die Person lag auf einem mit Stroh und Spinnennetz überzogenen Anhänger. Aber Digo sprang gekonnt und von der gruseligen Deko unbeeindruckt auf den Anhänger und rettete damit die arme Clara, die wohl von einer Riesenspinne verschleppt worden war. Mit 95 Punkten die zweitbeste Suche! So kennen wir ihn, es gibt kaum was zu meckern. Danach war Eyk dran. Die Ablage, gekennzeichnet durch einen Grabstein. Er sollte also direkt auf dem Grab des blutrunstigen Baron von… Egal, das war dem Bilsteiner deutlich zu viel. Eine Ruhestätte egal von wem, lässt man in Ruhe und wird darauf nicht abgelegt, so jedenfalls sagte es sich Eyk. Eigentlich eine gesunde Einstellung, aber in diesem Fall kostete es dem Team wertvolle Punkte. Genau die Anzahl an Punkten, die sie für den zweiten Platz benötigt hätten. Schade, denn alles andere war top. So wie man es von Kim und Eyk kennt. Es reichte für einen ,wie wir finden, horrormäßig geilen vierten Platz.
Fazit: Bei der Siegerehrung waren alle Teams zufrieden. Die Bilsteiner sind noch jung, lasst sie erstmal in das richtige Alter kommen! Horrorfilme sind schließlich erst ab 18J 🙂
Besonderer Dank geht an die OG Holtkamp für die Gastfreundschaft und die wundervolle Gestaltung des Geländes und natürlich an das Richterteam Heß / Pankoke.
